14.10.2022, 13:03 Uhr
Allgemeine Themen
Findet ihr auch Amy Lee ist tief gesunken?
Es gibt Interviews aus dem Jahr 2021 von ihr, zu ihrem Album Bitter Truth, in denen sie sich frauenrechtsinteressiert gibt.
Wahrscheinlich geht es ihr und dem Label nur darum eine neue
Fangemeinde aufzubauen, weil die alte schon weg ist.
In ihren Interviews zu ihrem Album Bitter Truth meinte sie einige ihrer Lieder haben zur Aussage, dass Frauen ihre Stimme erheben sollten. Das sei politisch. Politisch hätte sie sich vor Jahren nicht geäußert, weil sie ihre Fangemeinde nicht spalten wollte.
Amy Lee lebt das Mittelschichtsleben einer patriarchalen Frau. Sie hatte Beziehungen mit Männern und offiziell heißt es, sie habe auch einen Sohn und derzeit einen Mann. Ihre Biografie erinnert mich stark an die damaligen Mutterrechtlerinnen (damalige Feministinnen) die für sich und nicht alle Frauen mehr Entscheidungsrechte zu erkämpfen suchten, weil ihnen ihr Dasein zu beengt und langweilig wurde. Die haben leider nie das Patriarchat an sich abgelehnt und daher halfen sie auch nie den unterdrücktesten aller Frauen bspw. schwarzen, lesbischen, behinderten, solche die obdachlos oder wohnungslos, analphabetisch, sediert sind, im Menschenhandel (Prostitution), Knast oder Klapse gefoltert und weggesperrt.
Interessanterweise hat bis heute nie eine dieser Feministinnen Entschädigung für Frauen wegen der systematischen und vielfältigen Unterdrückung gefordert. Es gab die 'Hexen'verfolgung für die Mehrheit offenbar nur im Märchen.
Ich finde es dann schon dreist, wenn berühmt gemachte Frauen wie Amy Lee, indirekt oder offensiv meinen sie würden was für Frauen tun. Sie tun was für sich selber, indem sie etwas produzieren womit sie Geld erwirtschaften. Das ist kapitalistisches Verhalten kein frauenermächtigendes. Wenn sie nur sich selber helfen, helfen sie nicht allen Frauen.
Die Songtexte in ihrem Album hatte ich mir angesehen und musste feststellen, dass sie sich gewollt ungenau und oft auch passiv ausdrückt. Sie vermittelt keine konsequenten Botschaften. Eine Gitarristin ist an Bord, das ist die einzige Frau außer Amy Lee in der neuen Evanescence Band. Ich meine sie hätte eine all-female Band draus machen können.
Sie ist wahrscheinlich die bessere Wahl als Buschido zu hören, aber feministisch ist die nicht. Es hieß auch, sie singe kritisch gegen Psychiatrie bzw. Medikamentenvergabe (Pharma). Das ist zwar gut, nur haben schon einige Frauen vor ihr, viel direkter und ausführlicher aufgeschrieben, was an Psychologie/Psychiatrie der gesamten Medizin falsch ist. Ihre "Kritik" ist da reinste Kinderkacke die vieles auslässt, was eigentlich schon bekannt ist und Frauen mühsam aufschrieben. Sie nannte z. B. Kate Millett (der Klapsmühlentrip) mit keinem Wort. Die hätte wenigstens von der wissen müssen. Ich setze nicht voraus, dass sie Kerstin Kempkers Arbeiten oder Zusammenarbeit mit Peter Lehmann kennt. Es gab außer Kate Millett noch weitere englische Frauen, die begannen die Medizin/Psychologie als fortführende patriarchale Religion zu enttarnen.
Amy Lee scheint davon nichts zu wissen, in ihrem gelangweilten Mittelschichtsleben, mit ihrem Sohn und Mann, Einnahmen durch ihre Band und Urlaubsplanungen und evtl. den paar schlechten Psychotherapie- oder Klapsenerfahrungen die sie machen musste oder von denen sie durch andere Frauen die Opfer wurden mitbekam.
Erinnert auch wieder an Schopenhauer. Der hat noch recht damit, dass (die meisten) Frauen leider Philister und Verräterinnen sind. Sie verraten ihr eigenes Geschlecht wie Hunde/Hündinnen ihre Rasseverwandten. Das Herrchen ist zum Rudelführer geworden krank.
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